»Kinder brauchen keine perfekten Eltern oder Erzieher,
sondern echte Menschen, die bereit sind, in Beziehung zu gehen.«
Jesper Juul
Liebe Leser:innen,
Der Übergang von der Familie in die Kita ist ein bedeutender Schritt – für Kinder ebenso wie für ihre Eltern. In dieser sensiblen Phase wird der Grundstein für Vertrauen, Beziehung und Bildung gelegt. Eine gelungene Eingewöhnung braucht Zeit, Einfühlungsvermögen und eine offene Haltung gegenüber der individuellen Geschichte jeder Familie. Eingewöhnung ist mehr als ein organisatorischer Ablauf – sie ist Beziehungsarbeit auf Augenhöhe. Sie verlangt von Fachkräften nicht nur Präsenz und Geduld, sondern auch die Bereitschaft, die eigene pädagogische Haltung zu reflektieren. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Vielfalt und Dynamik ist ein feinfühlig gestalteter Übergang zentral. Diese Ausgabe widmet sich der Eingewöhnung in ihren vielen Facetten.
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Hauptsache
Die Macht der Vergangenheit
Bedeutung der Biografie von Eltern und Fachkräften für die Eingewöhnung
Wie wir Eingewöhnung bedürfnisorientiert und gewaltbewusst gestalten können und warum das wichtig und herausfordernd zugleich ist, weiß die Sozialpädagogin Anja Cantzler. mehr...
Am besten geht es zusammen
Übergänge in der Peergroup flexibel gestalten
Die langjährige Zusammenarbeit der Kita Wirbelwind im südhessischen Weiterstadt mit Tagespflegepersonen war für uns Grund genug, dort einen Besuch abzustatten. mehr...
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Bedeutung der Biografie von Eltern und Fachkräften für die Eingewöhnung
Der Übergang von der Familie in die Krippe, Kita oder Kindertagespflege stellt für Kinder und ihre Familien eine bedeutende Veränderung dar. Wie Eingewöhnung zu gestalten ist, damit sie bedürfnisorientiert und gewaltbewusst verläuft, und warum dies eine wichtige und zugleich herausfordernde Aufgabe ist, beschreibt die Sozialpädagogin Anja Cantzler.
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Übergänge in der Peergroup flexibel gestalten
Die lebendigen Wortbeiträge der Teammitglieder aus der Kita Wirbelwind im südhessischen Weiterstadt während einer Online-Fortbildung machten uns neugierig. Als wir erfuhren, dass die Einrichtung auf eine langjährige Zusammenarbeit mit Tagespflegepersonen zurückblickt und kürzlich erstmals Zweijährige aufgenommen hat, entschied sich unsere Redakteurin Jutta Gruber für einen Besuch.
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